Friedens Wege
Chemins de Paix Paths of Peace |

Kooperations-Standorte

Ehemalige Synagoge Kippenheim
Die 1852 eingeweihte Kippenheimer Synagoge ist eines der wenigen Zeugnisse des einst blühenden jüdischen Lebens in der Ortenau. In ihr spiegelt sich das wechselvolle Schicksal der badischen Juden, von ihrer Emanzipation im 19. Jahrhundert, bis zu ihrer Vertreibung und Ermordung durch die nationalsozialistischen Machthaber. Die Ehemalige Synagoge Kippenheim ist auch ein Spiegel des Umgangs mit der jüdischen Verfolgungsgeschichte nach dem Zweiten Weltkrieg bis heute. Im Erdgeschoss der Gedenkstätte informiert ein Zeitstrahl über ihre Geschichte, eine Ausstellung auf den Emporen der Gedenkstätte ist der Kultur der Ortenauer Landjuden gewidmet.
Kontakt:
- Förderverein Ehemalige Synagoge Kippenheim e. V.
- ehemaligesynagogekippenheim@web.de
- +49 (0)7807-957612
- Postfach 0190 77968 Kippenheim

Friedensinstitut
Das Friedensinstitut dient der interdisziplinären und praxisrelevanten Forschung, Lehre und Weiterbildung in den Bereichen Friedenspädagogik und Friedensarbeit. Es bietet den Studierenden aller Studiengänge und weiteren Zielgruppen Lehrmodule – Seminare, Workshops, Trainings und Fachtage -, die zu einer Kultur der Gewaltfreiheit und des Friedens beitragen. Diese Bildungsaufgaben orientieren sich an der Förderung von Demokratie und Nachhaltigkeit. Besondere Schwerpunkte liegen in den Bereichen Konflikttransformation, Friedensethik und Friedenstheologie.
Kontakt:
- Evangelische Hochschule Freiburg
- harbeck@eh-freiburg.de
- +49 (0)761 47812-530
- Bugginger Str. 38, 79114 Freiburg im BreisgauGebäude A, 1. OG, Raum 105

Deutsch-französischer Versöhnungsweg
Die Chapelle de la Rencontre (deutsch-französische Begegnungskapelle) ist Teil des grenzüberschreitenden Versöhnungsweges im „Garten der Zwei Ufer“ im Rheinvorland zwischen Kehl und Strasbourg. Der Weg mit seinen unterschiedlichen Stationen ist Ausdruck der deutsch-französischen Versöhnungsgeschichte, die gerade auch im heutigen Europa weiterhin von großer Bedeutung ist. Er kann auch unter der Fragestellung begangen werden, was Versöhnung für uns heute bzw. für die heutige Zeit bedeutet.
Dieser grenzüberschreitende Versöhungsweg beschreibt an seinen unterschiedlichen Stationen die kriegerische Vergangenheit, die hoffnungsvolle Gegenwart und die aussichtsreiche Zukunft im Miteinander der beiden Nationen. Biblische und andere Motive ermöglichen eine Auseinandersetzung mit der Bedeutung von Frieden und Versöhnung. Angebote für Gruppen sind möglich.
Kontakt:
- Chapelle de la Rencontre
- www.chapelledelarencontre.eu
- +33 (0)3886-10544
- 1 Pl. de l'Hippodrome, 67000 Strasbourg, Frankreich

Bühler Friedenskreuz
Das Friedenskreuz zwischen Bühl und Ottersweier ist ein Mahnmal der französisch-deutschen Versöhnung nach dem 2. Weltkrieg. Das 14 Meter hohe Kreuz, das symbolhaft Teile des Westwalls, der Maginotlinie, einen Marmorstein des Monte Cassino und ein Felsstück von Calvaria enthält, wurde am Mai 1952 vom Freiburger Erzbischof Wendelin Rauch eingeweiht. An Fuße des Kreuzes wird an die Opfer und die Zerstörungen des Krieges sowie an die Vorbilder der Gewaltlosigkeit erinnert. Das Bühler Friedenskreuz ist eng mit der Geschichte der internationalen katholischen Friedensbewegung pax christi verbunden.
Kontakt:
- Bühler Friedenskreuz
- pm.kuhn@kabelbw.de
- 77815 Bühl

Liebfrauenhof
Erbe und Vision gemeinschaftlich leben
Der Liebfrauenhof gründet sich auf Albert Schweitzers Ethik der Ehrfurcht vor allem Leben. Dies äußert sich insbesondere in der Gartenarbeit und der Musik auf dem Liebfrauenhof, sowie dem Engagement in der deutsch-französische Friedensarbeit. Hieraus entstanden die Netzwerke „LocalPEACE Offenburg“ und die „Friedenswege e.V. – Chemins de Paix“
Der Liebfrauenhof gründet sich auch auf Gandhis Gewaltfreiheit. Dies verwirklicht sich ihm gesellschaftlichen Engagement für Gerechtigkeit und Frieden. Hieraus erwächst das Engagement in der internationalen Gemeinschaftsbewegung „Arche – Gewaltfreiheit & Spiritualität“ und der Kampagne „Wehrhaft ohne Waffen – Soziale Verteidigung voranbringen“
Kontakt:
- Liebfrauenhof Offenburg
- info@liebfrauenhof.com
- www.liebfrauenhof.com
- Senator-Burda-Straße 1, 77654 Offenburg-Fessenbach

Töne des Friedens
Töne des Friedens, Stimmen und Schall,
Friedenstöne: Klingt überall!
Dass Menschen sich finden,
dass Menschen sich sehn,
in Frieden verbinden, einander verstehn.
Thomas Weiß
Lasst die Musik aus euch klingen,
Töne, die voll Freude sind.
Neu erlebt in starken Liedern,
macht euch stark für Friedenszeit.
Eckart Bücken
Kontakt:
- Töne des Friedens
- www.toene-des-friedens.de

Das Jean-Goss-Haus
Ein geselliger Rahmen, der zum Nachdenken, Diskutieren und Ausruhen einlädt.
Das Jean Goss Haus befindet sich im Weiler Kohlhuette, 3 km vom Dorf Wimmenau entfernt, im Herzen des Naturparks Nordvogesen. Am Waldrand gelegen, bietet es die Möglichkeit, in die Natur einzutauchen.
Sie wird von der Vereinigung Le Soc geleitet, die 1979 aus der Begegnung mit Jean und Hildegard Goss-Mayr und Lanza del Vasto entstand. Es bietet Schulungen, Konferenzen und Gespräche rund um die Gewaltfreiheit und die Friedenserziehung an und behandelt Themen wie Öko-Bürgerschaft, Öko-Politik, Umweltschutz…
Im Sinne der Solidarität mit den Ärmsten der Armen ist der Verein auf Gastfreundschaft ausgerichtet und nimmt in Partnerschaft mit sozialen Einrichtungen, Kirchen oder Vereinen Menschen am Rande unserer Gesellschaft auf, indem er Bildungsaktivitäten rund um einen Gemüsegarten und künstlerische Aktivitäten anbietet.
Das Haus wird als Selbstversorgerhaus (Holzheizung) für Aufenthalte von kleinen Gruppen oder Personen zur Verfügung gestellt, die einfach nur einen Moment der Ruhe, der Erholung und des Auftankens in der Natur brauchen. Es kann zwölf Personen in Schlafsälen beherbergen und tagsüber Gruppen von bis zu zwanzig Personen empfangen.
„Jeder von uns kann sich in Gewaltlosigkeit üben, und zwar aus einem einfachen Grund: Gewalt ist überall, angefangen bei uns …“ Jean Goss
Die Wiederbelebung des Lebendigen, unsere gegenseitige Abhängigkeit als Menschheit und der soziale Zusammenhalt sind der Kern unseres Engagements als Teil einer Menschheit auf der Suche nach Sinn.
Kontakt:
- Jean Goss Haus
- Annexe Kohlhuette
- lesoc@hotmail.fr
- https://www.lesoc.eu/
- 67290 WIMMENAU

Deutsch-französische Begegnungskapelle
Die „Chapelle de la Rencontre“ ist mehr als ein Gebäude: es ist ein gemeinsames, zweisprachiges und grenzüberschreitendes Projekt der evangelischen Kirchen aus Baden (EKIBA) und Elsass-Lothringen (UEPAL). Die Kirchen möchten die Begegnung zwischen Menschen von Ufer zu Ufer fördern. Dazu gibt es religiöse, kulturelle und soziale Angebote und Aktivitäten, die durch eine gemeinsame deutsch-französische Pfarrstelle initiiert werden.
Das grenzüberschreitende Miteinander an diesem Ort ist einmalig. Es ist Teil der deutsch-französischen Versöhnungsgeschichte, die im heutigen Europa weiterhin von großer Bedeutung ist. Erstmals ist es gelungen, diesem Miteinander, über Gottesdienste und gemeinsame Veranstaltung hinweg, eine verbindliche Struktur zu geben, die sich für Frieden und Versöhnung über Grenzen hinweg einsetzt.
Kontakt:
- Deutsch-französische Begegnungskapelle
- roos.vandekeere@uepal.fr
- guenter.ihle@kbz.ekiba.de
- https://www.chapelledelarencontre.eu/
- Place de l’hippodrome, 67000 Strasbourg


ABC-Climont
Die Kunst der Begegnung
Sich in der Kunst der Begegnung üben. Dies ist der rote Faden des Projekts ABC-Climont, das seine Wurzeln im Herzen der Vogesen hat, in einem Weiler, der bereits auf eine lange Geschichte der Gastfreundschaft zurückblicken kann. ABC-Climont verwandelt die ehemalige Ferienkolonie in einen Ort der Gastfreundschaft, des Lebens, der Bildung und des Auftankens. In dieses Projekt ist der gegenüber diesen Gebäuden gelegene reformierte Tempel von Climont eingebunden. Durch die Organisation von Seminaren, Aufenthalten, Konferenzen, Künstlerresidenzen und die Aufnahme von Menschen in schwierigen Situationen oder auf der Durchreise will ABC-Climont ein Ort der Begegnung sein. Das Programm ist in vier Themenbereiche gegliedert: Energie tanken (Natur), kreativ sein (Kultur), denken (Reflexion), glauben (Spiritualität).
Unser Engagement für den Frieden
Le Climont: Zufluchts- und Gastland für Mennoniten aus der Schweiz. Diese ersten Kriegsdienstverweigerer wurden bereits zu Robespierres Zeiten vom Militärdienst befreit. An der ehemaligen Grenze zwischen Frankreich und Deutschland gelegen, schleusten die Bewohner von Le Climont in Kriegszeiten verfolgte Menschen über die Grenze (Sentier des passeurs). Auf dem Gipfel des Berges öffnet der von dem deutschen Archäologen und Orientalisten Jules Euting erbaute Turm den Horizont und dient dazu, die verschiedenen Völker um eine gemeinsame Sprache zu versammeln. Durch seine Geschichte lädt der Climont dazu ein, einen Halt zu machen und über all diese Zeugnisse für den Frieden nachzudenken.
Vor diesem Hintergrund setzt sich ABC-Climont aktiv für den Frieden ein. Die Grundidee von ABC ist es, Menschen unterschiedlichen Alters, Religion, Herkunft und Hintergrunds zusammenzubringen, um einen Ort zu schaffen, an dem die Entdeckung des anderen in Respekt geschieht. Die Begegnung mit anderen Menschen, um vorgefasste Meinungen zu dekonstruieren und angesichts der zahlreichen Herausforderungen unserer Zeit zu einer Quelle der Inspiration und Ermutigung zu werden, ist unserer Meinung nach die Grundlage für den Frieden.
Kontakt:
- ABC Climont
- https://abc-climont.eu/
- contact@abc-climont.eu
- +33 (0)6 35 35 77 52
- 6 Route des Crêtes , Climont – Urbeis , 67220 France


Der CAMPUS-Verein: Centre Théodore Monod
Die Verein CAMPUS ist ein evangelischer und gemeinnütziger Verein ohne politische Ziele (Gesetz von 1908), der 1985 gegründet wurde. Er ist heute von Jeunesse & Sports als Verein für Jugend und Volksbildung anerkannt und hat sich zum Ziel gesetzt, Jugendliche (von 6 bis 18 Jahren) aufzunehmen und zu betreuen.
Er bietet das ganze Jahr über abends, an Wochenenden und in den Ferien Aktivitäten für Jugendliche und junge Erwachsene aller Glaubensrichtungen und mit unterschiedlichem Hintergrund an. Campus residiert im Centre Théodore Monod, 11 rue Gutenberg in Colmar, im Stadtteil Saint-Joseph und im Parc de Saint-Marc, 1, Rue de la Forge in Colmar.
– Wir bieten aktives Zuhören, einen Ort, der das Gruppenleben fördert und Jugendliche aus allen Lebensbereichen zusammenbringt.
– Das Zentrum trägt gemeinsam mit Partnern dazu bei, die Erziehung zur Staatsbürgerschaft, das Umweltbewusstsein durch die Entwicklung eines Gemeinschaftsgartens und die Achtung der Menschenrechte zu entwickeln. Das Erwecken der religiösen Kultur ist Teil dieses Strebens.
– Die Aufnahme des Anderen, der Respekt vor dem Anderssein und die kulturelle Vielfalt werden als menschlicher Reichtum erlebt, den es in der Begegnung und im Dialog zu bewahren und zu entwickeln gilt. Jeder Jugendliche, der dies wünscht, wird im Zentrum aufgenommen, unabhängig von seiner sozialen, kulturellen oder religiösen Herkunft.
– Das Projekt des Zentrums möchte also einen Lebensort schaffen, der ein Instrument des Zeugnisses und der Begegnung im Dienste der Jugendlichen und Erwachsenen ist, und zwar in Zusammenarbeit mit ihnen.
Kontakt:
- Der CAMPUS-Verein
- http://www.campus-colmar.com/
- 11 Rue Gutenberg, 68000 Colmar
- +33 (0)3 89 24 49 96


Albert Schweitzer Haus
Albert Schweitzer, Theologe, Philosoph, Organist und Pionier der humanitären Medizin in Afrika ist eine der größten Personen des 20. Jahrhunderts. Sein ganzes Leben war von seiner Ethik der «Ehrfurcht vor dem Leben» geprägt. Für sein Werk erhielt er den Friedensnobelpreis für das Jahr 1952. In seinem Haus in Gunsbach kann man den Menschen Albert Schweitzer entdecken und seine Ethik kennenlernen, die er uns hinterlassen hat. Wir sprechen aber vor allem über deren Aktualität und wie wir uns daran inspirieren können. Sie erfahren mehr über Schweitzers Bescheidenheit, seinen Glauben an die Menschheit, seiner Ehrfurcht vor allem Leben, dem Dialog zwischen den großen Religionen als auch seinem Kampf gegen die Atomversuche neben Albert Einstein…
Kontakt:
- Albert Schweitzer Haus
- https://schweitzer.org/
- gunsbach@schweitzer.org
- 8 rue de Munster 68140 Gunsbach
- +33 (0)389773142

Schweitzer Zentrum
Das Albert-Schweitzer-Museum in Kaysersberg zeichnet den Weg des Friedensnobelpreisträgers nach: menschliche Medizin, Kampf gegen Atomwaffen… Eine Botschaft, die heute mehr denn je bei vielen Menschen widerhallt.
Dank seiner neuen Einrichtungen und Technologien wird das Centre Schweitzer, ein einzigartiger Ort im Elsass, den Besuchern ein spielerisches und originelles Erlebnis rund um die humanistischen Prinzipien bieten, die Albert Schweitzer am Herzen lagen: Freiheit, Toleranz und gegenseitiger Respekt. Indem es diese Werte verteidigt, will das Centre Schweitzer zu einer internationalen Referenz zum Thema Frieden werden.
Kontakt:
- Schweitzer Zentrum
- centre.schweitzer@kaysersberg.fr
- 126 Rue du Général de Gaulle, 68240 Kaysersberg